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Hohenahr beteiligt sich an Brandschutzprojekt

Einen Zuwendungsbescheid des hessischen Innenministeriums in Höhe von 100.000 Euro hat Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) am Montag (15. April) im Rathaus stellvertretend für zehn Kommunen des Lahn-Dill-Kreises entgegengenommen. Damit wird die Interkommunale Zusammenarbeit der Gemeinden Aßlar, Bischoffen, Ehringshausen, Hohenahr, Hüttenberg, Lahnau, Leun, Schöffengrund, Solms und Wetzlar im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes beim Projekt „Atemschutzgeräteverbund“ bezuschusst. Der Bescheid wurde von Regierungsdirektorin Andrea Speier vom hessischen Innenministerium übergeben. Die Kommunen hatten gemeinsam 450 Atemschutzgeräte für die Wehren eingekauft, die bei Bedarf bei der Feuerwehr Wetzlar rund um die Uhr abgeholt werden können, was den Transport für die ehrenamtlichen Wehren vereinfacht. Durch den gemeinsamen Einkauf ergab sich ein erheblicher Preisvorteil, zudem sind durch den Pool weniger Geräte erforderlich als bei beim Einzelbetrieb. Statt den ursprünglich kalkulierten 1,6 Mio. Euro wurden die Geräte für 700.000 Euro erworben, berichtete Wetzlars Feuerwehrleiter Erwin Strunk.

Der Vertreter des für IKZ zuständigen „Kommunalen Beratungszentrums Hessen“ beim Innenministerium, Claus Spandau, nannte die Zusammenarbeit der zehn Kommunen modellhaft für andere Kommunen und ermunterte die Bürgermeister: „Gehen Sie diesen Weg der interkommunalen Zusammenarbeit weiter.“ In den vergangenen 15 Jahren seien vom Land Hessen rund 520 IKZ-Projekte gefördert worden. Wetzlars Oberbürgermeister Wagner (SPD) hob hervor, die Kommunen im Lahn-Dill-kreis arbeiteten auf Augenhöhe zusammen. Der Abschluss des Projektes mit einer Landesförderung sei ein „schöner Moment“ für die Zusammenarbeit. Der Bürgermeister von Solms, Frank Inderthal (SPD), sagte, die Zusammenarbeit habe für die Kommunen viele Vorteile, vom finanziellen Vorteil über Ressourceneinsparung bis zur Stärkung des Ehrenamtes.